Leserbrief von Detlef Gies zur Unternehmensstrategie des Energieversorgers DEW

Detlef Geis macht in einem Leserbrief deutlich was er von der Subventionierung des Flughafens  Zu Lasten des örtlichen Energieversorgers DEW hält. Statt die DEW-Gewinne für notleidende  Kunden zu verwenden, werden diese zur Subventionierung von Billig-Fluggesellschaften  eingesetzt. Recht hat er! Nachfolgend der Leserbrief von Detlef Gies aus den Ruhrnachrichten:

Darüber denkt die DEW gar nicht nach

Die Bürger der Stadt bekommen große Probleme mit ihrer Energieabrechnung. Schon jetzt prognostiziert die DEW rund 10 Millionen Euro Zahlungsausfälle und die Politik soll helfen. Ja es ist ein großes Problem für die Kunden und es muss geholfen werden.

Warum nimmt die DEW nicht die weit über 10 Millionen Euro (in den vergangenen Jahren waren es 10 bis 30 Millionen pro Jahr) die als Subventionen jedes Jahr dem Flughafen zufließen. Statt sie den DEW-Kunden zugutekommen zu lassen? Darüber wird bei der DEW und der Kommunalpolitik nicht einmal nachgedacht!

Ich dachte, der Energieversorger wäre für die Grundversorgung der Dortmunder Kunden von der Stadt gegründet und nicht für die Subventionierung von Touristik-Airliners beziehungsweise Billigfliegern!? Leider werden hier Gewinne der DEW privatisiert und die Verluste sozialisiert. Hier werden die Einnahmen des Kunden des Grundversorgungsunternehmens falsch und nicht sach- und zweckorientiert ausgegeben. Der  Steuerzahler und der DEW Kunde soll mal wieder alles zahlen, trotz der falschen DEW Unternehmensstrategie!


Foto:     Verwaltung DEW21 in Dortmund
Quelle: DEW21

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